Hotel, Pension und ZimmerFerienwohnung und ApartmentGastronomie
Der Ammersee
Der Ammersee mit einer Tiefe von maximal 81 m hat eine eher längliche Form mit einer Breite von bis zu 6 km, einer Länge von rund 16 km, einer Fläche von 47 Quadratkilometern bei einem Volumen von 1,73 Mrd Kubikmeter. Vor allem in den Sommermonaten locken die zahlreichen Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten viele Feriengäste an, um in den schönen Unterkünften, Hotels, Zimmer sowie Ferienwohnungen und Ferienhäuser ihren Urlaub zu verbringen. Der Seerundweg um den knapp 40 km von München entfernten Ammersee ist rund 42 km lang und eignet sich für Radtouren und Spaziergänge.
Mit der S-Bahn (nach Herrsching am Ammersee) oder dem Auto (Autobahn A96) ist man in einer guten halben Stunde von München am Ammersee, der meist herrliche Segelbedingungen bietet. Deshalb befinden sich auch mehr als 5000 Sport- und Segelboote auf dem See. Im Herbst gibt es in der Herrschinger Bucht und in Stegen am Nordende des Ammersees hervorragende Surfbedingungen.
Zwei größerer Naturschutzgebiete (Vogelfreistädte Ammersee-Südufer und Ampermoose) sowie oftmals dichte Schilfbestände machen den See zu einem der sieben bedeutsamsten Feuchtgebiete Bayerns.
Urlaub und Freizeit
Der Ammersee wird von zahlreichen Freizeitsportlern zum Segeln, Surfen, Angeln oder Ruderbootfahren genutzt. Sie treffen an den Stränden und in den Cafés auf zahlreiche Einheimische und Tagesausflügler aus München.
Der Ammersee kann über die Münchner S-Bahn nach Herrsching oder die am Westufer verlaufende Ammerseebahn (Augsburg - Weilheim) öffentlich gut erreicht werden. Am Nordende des Sees besteht Anschluß an die Autobahn A95 München-Lindau.
Geschichte des Ammersee
Wie viele andere Seen des bayerischen Alpenvorlandes (z. B. der Starnbergersee), so ist auch der Ammersee mit dem Abschmelzen der eiszeitlichen Gletscher entstanden. Anfangs erstreckte er sich auf einer Länge von rund 37 Kilometern vom heutigen Weilheim und Peißenberg im Süden bis nach Grafrath im Norden. Auch der heute eigenständige Pilsensee war ursprünglich ein Teil des Ammersees.
Seit der Eiszeit schrumpft der See, vor allem aufgrund der angeschwemmten Ablagerungen durch die beiden großen Zuflüsse Ammer im Süden und Windach im Norden. Man schätzt, dass der Ammersee noch rund 20 000 Jahre bestehen wird, bevor er komplett verlandet ist.
Das Wasser
Die Wasserqualität des Ammersee wird vor allem durch den aus den Alpen kommenden Hauptzufluß Ammer bestimmt. Der See wirkt dabei als Hochwasserschutz für die Städte und Gemeinden an der abfließenden Amper. Bei starkem Wasserzufluß (z. B. infolge der Schneeschmelze), bieten die Verlandungszonen um Süden und Norden des Sees eine weiträumige Überflutungsfläche.
Seit der Einführung der Ringkanalisation und der Inbetriebnahme einer Kläranlage in Eching im Jahre 1971 konnte die Wasserqualität, die davor eher gefährdet war, stark verbessert werden. Dadurch ist die Nutzbarkeit des Ammersees als Badegewässer langfristig gesichert.
Große Karte vom Ammersee und der Umgebung
Orte am Ammersee-Ufer
Plz. | Ortsname | Einwohner |
82346 | Andechs | 3200 |
86911 | Dießen | 9900 |
82279 | Eching am Ammersee | 1600 |
86926 | Greifenberg | 2100 |
82211 | Herrsching | 10000 |
82266 | Inning | 4100 |
82396 | Pähl | 2400 |
82399 | Raisting | 2200 |
86938 | Schondorf | 3900 |
86919 | Utting am Ammersee | 3900 |
Andechs am Ostufer
Die Gemeinde Andechs im oberbayerischen Landkreis Starnberg liegt am Ostufer des Ammersee. Der Hauptort mit dem berühmten Kloster Andechs liegt ein paar Kilometer vom See entfernt, das Gemeindegebiet grenzt jedoch direkt an den See. Zur Gemeinde Andechs gehören die vier Ortsteile Erling, Frieding, Machtlfing und das Gewerbegebiet Rothenfeld. Sehenswert ist auf jeden Fall das Kloster Andechs auf dem Klosterberg, zu dem auch ein schöner Ausflugsbiergarten gehört.
Weitere Informationen auf www.5sli.de/Andechs.
Dießen und Riederau am Ammersee-Westufer
Der Markt Dießen am Ammersee liegt an dessen Westufer im oberbayerischen Landkreis Landsberg/Lech, rund 40 Kilometer südwestlich von München. Die Gemeindefläche erstreckt sich vom Ammersee-Ufer auf rund 533 m Meereshöhe bis hinauf zum ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift und Abtsried auf rund 720 m. Im Laufe der Zeit wurden ehemals selbstständige Nachbargemeinden eingemeindet, 1939 Sankt Georgen und 1972 Dettenhofen, Dettenschwang und Obermühlhausen sowie 1978 Rieden am Ammersee. Natürlich gibt es in Dießen auch einen Anlegesteg der Seenschifffahrt auf dem Ammersee sowie die drei Bahnstationen Riederau, St. Alban und Dießen an der Ammerseebahn zwischen Augsburg / Mering und Weilheim, über die man auch München in einer knappen Stunde erreicht. Sehenswert ist unter anderem das im 18. Jahrhundert errichtete Marienmünster, die Mariensäule, die Kapelle Mariä Heimsuchung in Bierdorf, das Carl-Orff-Museum und der Schacky-Park. Schön ist auch der aus Andechs kommende König-Ludwig-Wanderweg, der am Marienmünster vorbei über die Schatzbergalm nach Wessobrunn führt.
Weitere Informationen auf www.BAYregio-Diessen.de/tourismus.
Eching am Ammersee
Die Gemeinde Eching am Ammersee liegt im oberbayerischen Landkreis Landsberg/Lech am Nordufer des Ammersee und ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Schondorf am Ammersee. An den Ort grenzt direkt das große Naturschutzgebiet Ampermoos und das bewaldete Erholungsgebiet Weingarten mit Strandbad, Liegewiesen, Segelclub und Spielmöglichkeiten für Kinder an. Sehenswert ist die im 18. Jahrhundert erweiterte Pfarrkirche St. Peter und Paul mit einem schönen Hochaltar aus der Rokokozeit.
Weitere Informationen auf www.BAYregio.de/Eching-am-Ammersee.
Greifenberg am Ammersee-Nordufer
Greifenberg und Beuern liegen auf rund 580 m über dem Meeresspiegel nordwestlich des Ammersee. In Greifenberg gibt es ein Warm-Freibad, viele kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie Kindergärten und eine Grundschule. Der nächste Bahnhof ist in Schondorf oder in Türkenfeld mit Anschluß an die Ammersee-Orte Utting und Dießen sowie via Geltendorf nach München.
Weitere Informationen auf www.BAYregio.de/Greifenberg.
Herrsching am Ammersee-Ostufer
Die Gemeinde Herrsching liegt am Ostufer des Ammersee und ist Teil des oberbayerischen Landkreises Starnberg. Erste Spuren der Besiedlung stammen aus der Zeit um 1200 vor Christus. Lange Zeit blieb Herrsching nur ein kleines Fischerdorf, bis es sich ab 1903 mit dem Bahnanschluss nach München begann, zu einem Urlaubsort zu entwickeln. Über die Bahnverbindung kamen und kommen auch sehr viele Tagesausflügler nach Herrsching mit seiner schönen und langen Strandpromenade. Sehenswert ist auch der Kurpark und das Kurparkschlösschen, die Finanzschule, Schloss Mühlfeld, der Friedhof, der Bahnhof sowie einige Kirchen: Martinskirche, St. Nikolauskirche, Erlöserkirche und St. Michael in Widdersberg bei Herrsching. Herrsching ist auch Dampferanlegestelle der Seenschifffahrt auf dem Ammersee. Vor allem im Herbst ist die Herrschinger Bucht ein beliebtes Windsurf- und Segelrevier. Zur Gemeinde Herrsching gehören die Ortsteile Breitbrunn, Ellwang, Rausch, Wartaweil, Widdersberg und Lochschwab.
Weitere Informationen auf www.herrsching24.de/tourismus.
Inning und Stegen am Nordufer
Die Gemeinde Inning liegt am Nordufer des Ammersee und am Westufer des Wörthsee. Sie ist Teil des oberbayerischen Landkreises Starnberg. Bereits rund 2000 v. Christus gab es erste Besiedlungen des Gemeindegebiets, wie durch entsprechende Funde nachgewiesen werden kann. Im Laufe der Geschichte gab es viele Wechsel der Besitzer. Im Jahre 1975 schlossen sich dann im Rahmen der Gemeindegebietsreform Buch am Ammersee und Inning am Ammersee zur Gemeinde Inning zusammen. Im Ort gibt es eine sehenswerte Pfarrkirche mit weithin sichtbaren doppelten Zwiebeltürmen und daneben das so genannte Kaiserhaus mit einem Fresko an der Außenwand. Im Ortsteil Stegen liegt der Heimathafen der Bayerischen Seenschifffahrt auf dem Ammersee. Zur Gemeinde Inning gehören die Ortsteile Arzla, Bachern am Wörthsee, Buch, Inning am Ammersee, Schlagenhofen und Stegen.
Weitere Informationen auf www.5sli.de/Inning.
Fischen bei Pähl am Südufer
Die bis zum 1. Mail 1978 selbstständige Gemeinde Fischen am Ammersee wurde 1978 die die südlicher gelegene Gemeinde Pähl eingemeindet. Beide Orte befinden sich südlich des Ammersee im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Zusätzlich existieren die Ortsteile Vorderfischen, Mitterfischen, Aidenried, Oberhirschberg und der Weiler Kerschlach. Sehenswert sind die beiden Schlösser (Hochschloss Pähl und das in der Ortsmitte von Pähl gelegene Untere Schloss), das Kupfermuseum in Fischen, die barocke Pfarrkirche St. Laurentius, die Pähler Schlucht, Klostergut Kerschlach mit der Kapelle St. Ulrich, der Aussichtspunkt Hirschberg mit schönem Panoramablick über das Ammertal bis zu den Alpen, die renovierte Hofmarkmühle sowie der einmal jährlich im November stattfindende Leohnhardiritt.
Weitere Informationen auf www.5sli.de/Paehl.
Raisting am Ammersee Südufer
Raisting liegt im schönen Pfaffenwinkel südlich des Ammersee und wird von der Rott durchflossen. Raisting besteht aus dem Hauptort und den Ortsteilen Ertlmühle, Rothbad, Sölb und Stillern. Die Einwohner sowie Urlauber und Besucher finden in dem beschaulichen Ort viele kleine Geschäfte (Metzger, Bäcker, Lebensmittelhündler, Gasthaus, Biergarten) ebenso wie einen Bahnhof der Ammerseebahn, über den Anschluß nach Dießen, Utting und Schondorf sowie in die andere Richtung nach Weilheim besteht. Am Ortsrand befindet sich die Erdfunkstelle, deren Parabolantennen ein Wahrzeichen von Raisting geworden sind. Urkundlich erstmalig erwähnt wurde Raisting 776 nach Christus und gehörte dann für lange Zeit zum Kloster Dießen.
Weitere Informationen auf www.BAYregio.de/Raisting.
Schondorf am Ammersee Westufer
Die Gemeinde Schondorf liegt im oberbayerischen Landkreis Landsberg/Lech am Westufer des Ammersee und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Schondorf am Ammersee. Erste Funde einer Besiedlung reichen bis in die Hallstattzeit (750 - 450 vor Christus) zurück. Einen großen Wachstumsschub erhielt Schondorf dann mit der Anbindung an die Ammerseebahn Ende des 19. Jahrhunderts, über die bis heute Anschluß nach Weilheim und Augsburg sowie mit Umsteigen nach München besteht. Auch die bayerische Seenschifffahrt auf dem Ammersee hat einen Anlegeplatz im Gemeindegebiet Schondorf. Sehenswert ist unter anderem die ehemalige Pfarrkirche St. Anna und die romanische Kirche St. Jakobus. Zur Gemeinde gehören Oberschondorf und Unterschondorf.
Weitere Informationen auf www.5sli.de/Schondorf.
Utting am Ammersee Westufer
Die Gemeinde Utting liegt im oberbayerischen Landkreis Landsberg/Lech am Westufer des Ammersee. Zur Gemeinde Utting gehöhren Teile der Gemarkung Rieden am Ammersee (Kirchdorf / Holzhausen am Ammersee) und Hechenwang mit Achselschwang. Bereits im zweiten Jahrhundert vor Christus gibt es mit einer Keltenschanze erste Spuren von Besiedlung. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist Utting über die Ammerseebahn mit Augsburg / München und Weilheim verbunden. Sehenswert ist das Künstlerhaus Gasteiger mit seinem weitläuftigen Park und kleinem Museum, das alte Strandbad mit einem hölzernen 10 Meter Sprungturm, das Freizeitgelände Utting mit einem beliebten Biergarten sowie die Keltenschanze und die St. Leonhardskirche. über das Jahr hinweg gibt es zahlreiche Veranstaltungen, unter anderem den Tanz in den Mai Ende April, alle drei Jahre Maibaumaufstellen, das Seefest am Campingplatz, das Pfarrfest in Holzhausen, die Seebühne und der Kunsthandwerkermarkt im Summerpark jeweils im Juli sowie der Leonhardiritt im November und der Christkindlmarkt am Wochenende des 1. Advent. Im Dezember findet dann noch ein Fackelzug zur Windersonnwende statt.
Weitere Informationen auf www.5sli.de/Utting.
Hotels und Ferienwohnungen
Für Urlauber und Feriengäste gibt es ein großes Angebot an Unterkünften, damit der Aufenthalt am Ammersee zu einem entspannenden Erlebnis wird:
Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten
Kontakt, Impressum, Datenschutz und Nutzungsbedingungen